Vergleich normale Häuser – Mini-Häuser

Ein normal großes Haus steht massiv und stationär auf einer festgelegten Grundfläche, mindestens für viele Jahrzehnte, oft für Jahrhunderte. Sein Aufbau ist architektonisch festgelegt und kann hinterher nur bedingt verändert werden. Die Gesamtkosten für ein normales Haus sind enorm, abhängig

– vom aktuellen Grundstückspreis,
– Erschließungs- und Nebenkosten,
– Baukosten einschließlich Material und Genehmigungsverfahren,
– Unterhaltskosten für Strom, Wasser und Heizung und
– Häufig jahrzehntelangen Rückzahlungsverpflichtungen über Kredite.

Ein Minihaus dagegen kann als stationäre und mobile Variante viel flexibler auf Stellplätzen errichtet werden. Oft überdauert es ebenfalls Jahrzehnte, weil es sich deutlich einfacher renovieren und sanieren lässt. Der Aufbau eines Tiny Houses kennt nur wenige Einschränkungen, abhängig davon, ob eher die Form eines Bau- und Zirkuswagens oder ein Würfelmodul entstehen soll. Da sich ein Tiny House nicht in eine ortsübliche Architekturlandschaft einfügen muss, sind den kreativen Ideen der Erbauer kaum Grenzen gesetzt. Die Kosten für ein Tiny House variieren, liegen aber deutlich unter denen für ein normales Haus. Allein bei den Heizkosten lässt sich solch kleine Wohnfläche preisgünstig wärmen, noch günstiger mit Solarlösungen, die ebenfalls in der Anschaffung flächenbedingt deutlich unter denen für ein Normalhaus liegen. Wenn dann die Fenster innen noch noch zusätzlich mit Thermo-Sonnenschutz isoliert werden, können die Kosten noch weiter reduziert werden. Ein schönes Beispiel ist der Vergleich zwischen einem clever konzipierten Hausboot und einem Normalhaus. Während für ein Normalhaus strenge, unveränderliche Genehmigungsverfahren gelten, lässt sich die Hausboot-Genehmigung mit wenigen baulichen Anpassungen in eine Liegeerlaubnis für Sportboote umwandeln. Der Wohnkomfort für Singles oder Paare ist der gleiche.